Im Kreis Herzogtum Lauenburg installierte GP JOULE zwei Nordex N133-Windenergieanlagen mit 110 Metern Nabenhöhe und insgesamt 9,6 Megawatt Leistung. Innerhalb von elf Monaten Bauzeit erfolgte die Inbetriebnahme des Windparks Bliestorf. Jährlich werden 18 Millionen Kilowattstunden grüner Strom produziert. Im Auftrag von KGAL Investment Management setzte GP JOULE anspruchsvolle Naturschutzauflagen um, darunter bodenschonende Fundamentdetails und Knickschutzmaßnahmen, und integrierte sie nahtlos in die Projektplanung und Realisierung. Eine umgerüstete Umspannstation optimiert zeitnah Betriebsabläufe.
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Zwei Nordex N133 Turbinen erreichen 9,6 Megawatt Leistung planmäßig
Reihen sich ein: die beiden Anlagen des Windpark Bliestorf. (Foto: GP JOULE)
Zwei Nordex N133-Windkraftanlagen mit 110 Metern Nabenhöhe wurden von GP JOULE in nur elf Monaten installiert und erfolgreich in Betrieb genommen. Die Gesamtkapazität von 9,6 Megawatt sichert eine nachhaltige Stromversorgung. Projektleiter Lutz Rossen hebt hervor, dass sämtliche Bauabschnitte präzise nach Kalenderplan umgesetzt wurden. Dank effektiver Projektsteuerung und enger Zusammenarbeit mit Zulieferern sowie Behörden konnte das Vorhaben ohne zeitliche Abweichungen realisiert werden. Qualitätsprüfungen begleiteten alle Schritte lückenlos und dokumentieren den Projekterfolg.
Sensible Lebensräume bewahrt durch spezielle Fundamentausführungen und temporäre Baustellenbegrenzungen
Unter Einhaltung strenger naturschutzrechtlicher Vorgaben zum Boden- und Knickschutz wurden im Rahmen des Projekts spezifische technische Lösungen umgesetzt. Dazu gehörten verstärkte, anpassungsfähige Fundamente, die Bodenerosion verhinderten und Durchwurzelung zuließen, sowie temporäre Absperrmaßnahmen, die störende Fahrzeugbewegungen rund um schützenswerte Gehölzstrukturen unterbanden. Ein begleitendes Monitoringteam dokumentierte fortlaufend Umweltparameter, passte Maßnahmen nach Bedarf an und stellte so sicher, dass empfindliche Lebensräume dauerhaft ungestört blieben. Parallel erfolgte eine umfassende Dokumentation rechtlicher Standards und Prüfung.
Bestehende Infrastruktur wird genutzt, SCADA-Station ermöglicht optimierte lückenlose Fernsteuerung
Am Standort des Umspannwerks setzte GP JOULE auf die Aufrüstung bestehender Transformatoren und Schaltfelder. Kernstück der Modernisierung ist eine neue SCADA-Station, die sämtliche Netzdaten in Echtzeit sammelt und auswertet. Über Fernwartung können Anpassungen und Fehlerdiagnosen sofort durchgeführt werden. Dank dieser Lösung entfällt der komplette Neubau einer Anlage mit hohen Material- und Zeitkosten. So lassen sich erhebliche Einsparungen erzielen, während Betriebssicherheit und Effizienz deutlich steigen.
Im Auftrag von KGAL koordiniert GP JOULE Bau, Inbetriebnahme
Im Auftrag von KGAL Investment Management verantwortete GP JOULE von Beginn an das gesamte Projektmanagement. Dies umfasste das Einholen gesetzlich erforderlicher Genehmigungen, die Abstimmung mit Behörden, die Steuerung und Harmonisierung aller Zulieferer und Handwerksbetriebe, eine kontinuierliche Bauüberwachung sowie die fristgerechte Umsetzung des Netzanschlusses. Abgerundet wurde die Leistung durch die finale Inbetriebnahme der Anlagen inklusive umfassender Funktionsprüfungen und technischer Abnahmeprotokolle unter Einhaltung strenger Sicherheitsvorgaben und qualitätssichernder Maßnahmen sowie termingerechter Abschlussdokumentation inklusive.
18 Millionen Kilowattstunden jährlich für rund 6000 Haushalte gesichert
Mit einer Nabenhöhe von 110 Metern und einer Nennleistung von 4,8 Megawatt produziert jede Nordex N133-Anlage jährlich rund 18 Millionen Kilowattstunden Strom. Dieser Energieertrag versorgt ca. 6.000 Haushalte mit emissionsarmer Elektrizität. Die konstruktive Auslegung optimiert Windaufnahme und Leistungskurve. Durch kontinuierliche Leistungsabgabe trägt das System zur Netzstabilität bei. Ferner ermöglichen moderne Steuerungs- und Überwachungssysteme eine effiziente Betriebsführung sowie schnelle Reaktion auf wechselnde Windverhältnisse. Zudem reduziert hohe Leistungsdichte die Kosten pro Kilowattstunde.
Bliestorf-Windpark kombiniert strenge Naturschutzauflagen mit effizienter Projektumsetzung und Zeitplanung
Im Projekt Bliestorf wurde durch eine stringente Projektsteuerung als Generalunternehmer nicht nur der Bau termingerecht realisiert, sondern auch umfassende Umweltauflagen konsequent beachtet. Hierzu gehörten ausgefeilte Eingriffsvermeidungsstrategien, temporäre Sperren sensibler Zonen und schonende Fundamenttechniken. Parallel ermöglichte die Integration einer leistungsfähigen SCADA-Station eine lückenlose Systemüberwachung und Fernsteuerung. Diese Herangehensweise vereint Kosteneffizienz, technische Innovation und nachhaltigen Naturschutz in einem zukunftsweisenden Konzept. Durch präzise Abstimmungen mit Behörden, Lieferanten und Dienstleistern entstand ein optimierter Prozess.
Bliestorf Windpark kombiniert hohe Effizienz und nachhaltigen Naturschutz strikt
Im Windpark Bliestorf erzielt GP JOULE eine Jahresproduktion von 18 Millionen Kilowattstunden bei einer installierten Leistung von 9,6 Megawatt. Während der elfmonatigen Bauphase wurden komplexe Genehmigungsverfahren, strenge Auflagen zum Boden- und Knickschutz sowie umfangreiche Monitoringmaßnahmen umgesetzt. Als Generalunternehmen koordinierte das Unternehmen alle Gewerke inklusive Netzanschluss und Inbetriebnahme exakt termingerecht. Die Nutzung bestehender Infrastruktur und die Integration einer SCADA-Station maximieren Effizienz, minimieren Emissionen und versorgen 6.000 Haushalte ökologisch, wirtschaftlich und zuverlässig.