Der Solarpark in der südlichen Eifel umfasst elf Standorte mit 380 000 Modulen, die rund 60 000 Haushalte mit erneuerbarem Strom versorgen. Zur Überbrückung der 30 Kilometer langen Kabeltrasse wählte man das Horizontalspülbohrverfahren der Schenk AG Heldswil, das auch eine 500 Meter-Unterquerung der Mosel ermöglichte. Verlegt wurden SIMONA(R) PE 100-Kabelschutzrohre im SDR 7,4- und SDR 11-Format, die hohe mechanische Belastung und Korrosion dauerhaft standhalten. Die Rohre bieten über 100 Jahre Lebensdauer und ermöglichen kostengünstigen wartungsarmen Betrieb ohne Aufbrucharbeiten.
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Erfolgreiches horizontales Spülbohrverfahren unter der Mosel realisiert komplexe Leitungsquerung
Auf einer Gesamtfläche von zwei Quadratkilometern in der südlichen Eifel spannte sich die Trasse des Solarparks über steile, felsdurchsetzte Hänge, offene Ackerflächen und unter Asphaltschichten von Straßen entlang. Eine anspruchsvolle Querung unter der Mosel auf einer Länge von rund 500 Metern erforderte präzise Planung. Für dieses Unterwasserdurchbohren wählte der Betreiber die Schenk AG Heldswil aus der Schweiz mit bewährter Expertise im Horizontalspülbohrverfahren innovativer effizienter Verfahrenstechnologie entsprechend hoher Qualitäts- und Sicherheitsstandards.
Korrosionsbeständige und zugfeste SIMONA PE100 Rohre gewährleisten hundertjährige Kabelabsicherung
Mit SIMONA(R) PE 100 Kabelschutzrohren in Dimension d 225 und den SDR-Klassen 7,4 sowie 11 bietet das Projekt robuste Lösungen für unterirdische Leitungsführungen. Jede 12-m-Segmentlänge nutzt langzeittemperaturbeständige Werkstoffe, die auch bei hohen Betriebstemperaturen über 100 Jahre funktionsfähig bleiben. Korrosionsresistenz schützt die Rohre vor chemischen Angriffen, während die hohe Zugfestigkeit mechanische Belastungen abfängt. Dadurch gewährleistet das System langfristige Betriebssicherheit und minimale Wartungsintervalle und ermöglicht gleichzeitig einfache Inspektion via Schiebesystem ohne Erdarbeiten.
Große Rohrsegmente erlauben unkomplizierte Leitungsinspektion und Austausch ohne Erdarbeiten
Die groß dimensionierten Rohrsegmente zeichnen sich durch ihre hohe Stabilität und präzise Fertigung aus und ermöglichen eine zügige Installation entlang komplexer Bohrverläufe. Dank homogener Dichtflächen und optimierter Steckverbindungen lassen sich die Leitungswege ohne Unterbrechungen verlegen. Nach dem Einzug der Kabelgestelle gewährleisten die Schutzrohre bequeme Inspektionsöffnungen und bieten die Möglichkeit, defekte Leitungen ohne erneute Tiefbauarbeiten zu entnehmen und zu ersetzen. Diese Wartungsfreundlichkeit steigert Verfügbarkeit und Lebensdauer von Smart-Grid- und IoT-Infrastrukturen langfristig.
Enge Kooperation von Schenk und SIMONA sichert reibungslose Projektabläufe
Die partnerschaftliche Kooperation von Schenk AG Heldswil und SIMONA gewährleistet präzisen Technologietransfer und bedarfsgerechte Produktauswahl für anspruchsvolle Bohrverfahren. Durch das Zusammenführen von Fachwissen aus dem Horizontalspülbohrverfahren und einem vielfältigen Rohrleitungssortiment lassen sich Projektprozesse effizient planen und ausführen. Risiken werden frühzeitig erkannt und minimiert, wodurch Zeit- und Kostenersparnisse entstehen. Betreiber profitieren von skalierbaren, wartungsfreundlichen Systemen mit hoher Belastbarkeit, die dauerhaft stabile Leistungen und uneingeschränkte Betriebskontinuität liefern. Sie ermöglichen moderne zukunftssichere Infrastrukturen.
Mono- und coextrudierte PE100- und PP-H-AP-Rohre für diverse Anwendungen
Das SIMONA-Portfolio umfasst neben innovativen Kabelschutzrohren verschiedene mono- und coextrudierte Rohrtypen in PE 100, PE 100 RC, PE 100 RT und PP-H-AP. Durchmesser von 10 bis 1?200 mm decken vielfältige Anforderungen ab. In der Landwirtschaft sorgen sie für effiziente Wasserzufuhr, in Energieprojekten für sichere Stromversorgung. Sie finden ebenso Anwendung in Trinkwassernetzen und bei Rohrsanierungen. Die Kombination unterschiedlicher Werkstoffklassen garantiert optimalen Korrosionsschutz sowie hohe Druck- und Zugfestigkeit. Thermische Stabilität und UV-Beständigkeit erweitern das Einsatzspektrum deutlich umweltschonend wartungsfreundlich.
Horizontalspülbohrverfahren und langlebige PE 100 Rohre sichern erneuerbare Energieinfrastruktur
Erfahrene Projektpartner, die Spezialisten der Schenk AG Heldswil im Horizontalspülbohrverfahren und widerstandsfähige SIMONA(R) PE100-Kabelschutzrohre bilden die Grundlage für eine robuste Infrastruktur zur Einspeisung erneuerbarer Energien. Dank thermisch stabiler Werkstoffe und hoher Zugfestigkeit sichern die Leitungsrohre eine Betriebsdauer von über einhundert Jahren. Darüber hinaus ermöglicht die unkomplizierte Inspektion und der werkzeugarme Austausch der verborgenen Leitungen ohne umfangreiche Erdarbeiten und mit minimaler Störung bestehender Ökosysteme maximale Flexibilität für zukünftige Smart-Grid- und IoT-Projekte.