CSOR-Halterung ermöglicht die schnelle Digitalisierung alter Massekabel per LoRaWAN-Netz

0

Die EWR GmbH hat im Zuge ihrer Retrofit-Strategie das Mittelspannungsnetz in Remscheid digitalisiert. Mit dem CSOR-Stromsensor von Horstmann erfolgt die Nachrüstung alter Massekabel unkompliziert. Die spezielle Halterung erlaubt schnellen Einbau von Kurzschlussanzeigern, während LoRaWAN die Datenübermittlung gewährleistet. Aufwändige Umbauten entfallen, Ausfallzeiten reduzieren sich erheblich. Dieses kosteneffiziente und sichere Verfahren steigert die Netzstabilität und Wartungsfreundlichkeit spürbar. Ein Erfahrungsbericht liefert praxisnahe Einblicke, technische Details und konkrete Kennzahlen zur Projektumsetzung, umfangreich belegt. Abschließend.

260 Mitarbeiter gewährleisten zuverlässige Energieversorgung für 112.000 Einwohner Remscheids

Mit rund 260 Beschäftigten gewährleistet die EWR GmbH die Energie- und Wasserversorgung für etwa 112.000 Einwohner der Stadt Remscheid. Das Netzwerk mittlerer Spannung umfasst über 400 lokale Netzstationen und fast 300 Anschlusspunkte auf zehn Kilovolt. Etwa 55 % der installierten Leitungen sind historische Massekabel mit SKV-F- und SKV-G-Typverguss. Diese robuste Technik liefert konstante Energieflüsse, bleibt jedoch bislang schwer in zukunftsfähige Netzsysteme integrierbar. Dies führt zu betriebswirtschaftlichen Herausforderungen bei Automatisierung und Netzoptimierung.

Frost oder Bauarbeiten beschädigen ruhende Erdleitungskabel und gefährden Versorgungssicherheit

Unbeeinflusste Massekabel funktionieren zumeist zuverlässig, solange sie fest im Boden verankert bleiben. Eingriffe wie Bauarbeiten, Glasfasernetzverlegungen oder Frost können jedoch Erdbewegungen verursachen, die zu Zugbelastung oder Beschädigungen an den Leitungen führen. Solche Mängel erhöhen das Potenzial für gefährliche Kurzschlüsse und unerwartete Netzausfälle erheblich. Um Versorgungsunterbrechungen sowie Risiken für Mitarbeiter und Bewohner zu verhindern, muss die EWR im Ernstfall schnell reagieren und geeignete Sicherheitsmaßnahmen umsetzen und präventive Maßnahmen zur Instandhaltung ergreifen.

Nicht berührungssichere F?&?G SKV-Endverschlüsse erschwerten Sensorinstallationen über viele Jahre

Bislang galt die Nachrüstung alter Massekabel mit digitalen Kurzschlussanzeigern als ausgesprochen komplex und kostspielig. Die F- und G-SKV-Endverschlüsse verfügen über nicht isolierte Phasenanschlüsse, die eine Berührungssicherheit nicht gewährleisten und somit die Installation normaler Stromsensoren ausschließen. Ein Umbau auf Kunststoffmuffen sowie der Einsatz von Lichtwellenleitern oder flüssigkeitsgestützten Kurzschlussanzeigen erforderten umfangreiche Vor-Ort-Kalibrierungen und den Aufbau zusätzlicher Fernwirkinfrastrukturen, was zu überproportionalen Zeit- und Finanzierungsausgaben führte. Insgesamt steigerten sich Planungs- und Durchführungsaufwand signifikant deutlich.

Stromsensoren via CSOR-Halterung ohne Umbau auf Massekabeln sicher integrierbar

Horstmanns CSOR-Halterung ermöglicht eine unkomplizierte Anbringung auf isolierten ungeschirmten Massekabeln. Konventionelle Stromsensoren werden sicher in die Lamellenhalterung eingesetzt und kommunizieren über das integrierte LoRaWAN-Modul des Kurzschlussanzeigers Sigma F+E 3 L direkt mit der Leitstelle. Netzmeister erhalten E-Mail-Benachrichtigungen bei Kurzschlussereignissen und können innerhalb weniger Minuten Maßnahmen ergreifen. Diese Lösung verbessert Wartungseffizienz, minimiert kostspielige Ausfallzeiten und trägt zur hohen Verfügbarkeit und Zuverlässigkeit des Stromnetzes bei. Montage dauert nur etwa dreißig Minuten pro Kabel.

Klappmechanismus der CSOR reduziert Montagedauer und unterbricht Netz kaum

Die zertifizierten CSOR-Halterungen passen auf Massekabel bis 45?mm Durchmesser und besitzen einen integrierten Abstandshalter, der Funkenüberschläge verhindert. Selbst bei Spitzenbelastung bleibt die elektrische Integrität erhalten. Durch den klappbaren Aufbau verkürzt sich die Montagezeit deutlich auf etwa 30 Minuten je Kabelstrang. Ein Eingriff in die bestehende Netzstruktur entfällt, und die Stromversorgung wird nur kurz unterbrochen. Diese effiziente Lösung steigert die Betriebszuverlässigkeit und spart Zeit. Installationsarbeiten lassen sich ohne weitere Fachkräfte durchführen.

Kosteneinsparungen und Betriebssicherheit dank zeitsparender kompakter CSOR-Lösungen im Mittelspannungsnetz

Schnelle Installation gewährleistet minimale Unterbrechung und maximale Netzstabilität dauerhaft

  • Kurze Installationsdauer minimiert potenzielle Netzunterbrechungen effektiv
  • Sichere Nutzung dank standardisierter Typprüfung
  • Betriebsbudget geschont durch vollständig entfallende Umbauarbeiten
  • Reduzierter Installationsaufwand ermöglicht rasche Implementierung und Zeitgewinn
  • Modularer Retrofit-Prozess passt sich allen Massekabelausführungen an
  • Übergreifende Kompatibilität für sämtliche ComPass- und Sigma-Geräte

Praxisorientierte technische Analyse der CSOR-Montage und LoRaWAN-Übertragung bei EWR

Das Kompendium „Digitalisierung der Netze: CSOR, der Stromsensor für Massekabel. EWR GmbH“ bietet auf wenigen Seiten einen detaillierten Überblick über das Projektverlauf. Es beschreibt die Planungs-, Installations- und Inbetriebnahmephasen sowie die Integration von Messsensorik und LoRaWAN-Kommunikation. Tabellarische und grafische Messdaten untermauern die Analyse der Systemperformance. Der Bericht liefert praxisorientierte Anleitungen, dokumentiert Herausforderungen und Lösungsansätze, vermittelt wertvolle Erkenntnisse für Netzbetreiber und Fachingenieure sowie Betriebsbefunde und konkrete Verbesserungsvorschläge im Versorgungsnetz, dargestellt, anschaulich.

Sichere, kosteneffiziente Nachrüstung alter Massekabel durch CSOR und LoRaWAN

Durch die Verbindung von Horstmanns CSOR-Halterung, dem Sigma F+E 3?L Kurzschlussanzeiger und LoRaWAN-Funktechnologie erhalten Netzbetreiber wie EWR eine robuste, kosteneffiziente Nachrüstlösung für historische Massekabel. Die berührungssicheren Lamellenhalter erlauben eine Montage ohne umfangreiche Umbauarbeiten, während das integrierte LoRaWAN-Modul Echtzeitalarme direkt an die Leitstelle sendet. Dadurch sinken Ausfallzeiten drastisch, der Wartungsaufwand reduziert sich spürbar und die Netzstabilität profitiert langfristig von automatisierter Fehlererkennung. Sie unterstützt präventive Instandhaltung, verkürzt Reaktionszeiten und optimiert effizient Energienetz-Betriebsprozesse.

Lassen Sie eine Antwort hier