Bahn richtet ESTW-Inbetriebnahme am Hauptbahnhof Köln zeitlich restriktiert ein

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Im Kölner Hauptbahnhof hat ein Softwareproblem im neu installierten elektronischen Stellwerk dazu geführt, dass die Deutsche Bahn die Inbetriebnahme in zwei Abschnitte aufteilt. Zwischen dem 14. und dem 24. November erfolgt in der ersten Etappe die Fehleranalyse und Optimierung der Stellwerksfunktionen. Während dieser Zeit verkehren S-Bahn-Züge sowie die RB25 ohne Einschränkungen. Der übrige Regional- und Fernverkehr wird umgeleitet, bevor ab dem 24. November der Normalbetrieb wieder vollumfänglich und reibungslos gewährleistet.

Routineüberprüfung deckt Softwarefehler im ESTW auf, Inbetriebnahme verzögert sich

Im Verlauf der finalen Funktionstests des neuen elektronischen Stellwerks am Köln Hauptbahnhof trat ein signifikanter Softwarefehler auf, der den geplanten Prüfablauf unterbricht. Die Deutsche Bahn entschied infolgedessen, die letzte Inbetriebnahmephase zweigeteilt durchzuführen. Von 14. bis 24. November wird die zweite Baustufe abgewickelt, um Korrekturen, Konfigurationen und Infrastrukturarbeiten vorzunehmen. Im Anschluss ist eine weitere Sperrsitzung zur abschließenden Systemintegration und Abnahme aller Komponenten vorgesehen. Vor der endgültigen Freigabe stattfinden und Koordinationsbesprechungen durchführen.

Vorbereitungen für Bahnsteigverlängerung und umfassende Stellwerksmodernisierung laufen derzeit intensiv

Im ersten Bauabschnitt widmen sich Fachteams der Korrektur eines Softwareschadens im neuen Stellwerkssystem, der Kalibrierung der Oberbautechnik sowie der Justage und Pflege aller Weichenkomponenten. Zugleich erfolgen Wartungs- und Reparaturarbeiten an den Oberleitungen und vorbereitende Montageschritte für die Verlängerung der Bahnsteigkanten. Diese eng getakteten Aktivitäten schaffen ein solides technisches Fundament, ermöglichen präzise Signalsteuerung und sind entscheidend für die langfristige Betriebssicherheit und Leistungsfähigkeit des Stellwerks und garantieren reibungslose Verkehre unter hohen Belastungen.

Im Rahmen der geplanten Sperrarbeiten verkehren sämtliche S-Bahnverbindungen sowie die Regionalbahnlinie RB25 ohne Abweichungen vom Standardfahrplan. Alle übrigen Regional- und Fernzüge werden umgeleitet, um die Baustelle zu umgehen, oder enden vorzeitig an umliegenden Stationen wie Köln Messe/Deutz und Ehrenfeld. Reisende sollten die veröffentlichten Ersatzfahrpläne in der DB Navigator-App, auf bahn.de sowie in der KVB-App Bus&Bahn beachten. Änderungen können kurzfristig erfolgen, regelmäßige Aktualisierungen werden empfohlen. Bitte jederzeit berücksichtigen Sie eventuelle Verspätungen.

Zwischen dem 14. und 24. November verkehren S-Bahn-Linien und die Regionalbahn RB 25 regulär am Kölner Hauptbahnhof, während Regionalzüge umgeleitet oder mit frühzeitigem Endbahnhof fahren. Fernverkehrszüge wie ICE und IC halten in dieser Zeit nicht am Hauptbahnhof, sondern bedienen die Halte Köln Messe/Deutz und Ehrenfeld. Fahrplanänderungen und aktuelle Verkehrshinweise stehen in der DB Navigator-App, auf bahn.de sowie in der KVB-App „Bus&Bahn“ zur Verfügung, um Reisenden Planungssicherheit zu bieten.

Bis 24. November bestehendes Stellwerk sichert Kölns Zugverkehr ab

Das bestehende ESTW steuert bis zur förmlichen Freigabe den Zugverkehr am Kölner Hauptbahnhof und in angrenzenden Bereichen. Sämtliche S-Bahn-Verbindungen sind seit Ende 2021 voll elektronisch gesteuert und werden durch die Bauphase nicht eingeschränkt. Ab dem 24. November nimmt das neue ESTW den Betrieb auf, übernimmt nahtlos Nahverkehr und Fernverkehr und ermöglicht verbesserte Verkehrsabläufe, erhöhte Effizienz, präzise Signalabwicklung und höhere Kapazitäten im Bahnverkehrsnetz mit zuverlässiger Technik und optimierten Reaktionszeiten dauerhaft betriebssicher.

Im Rahmen der finalen ESTW-Integration bedarf es einer weiteren Sperrpause, während der die Deutsche Bahn intensive Abstimmungsrunden mit Technikpartnern, Infrastrukturbetreibern und Eisenbahnverkehrsunternehmen durchführt. Technische Spezifikationen werden final abgestimmt, Schnittstellen sorgfältig geprüft und notwendige Hardwareanpassungen vorgenommen. Darüber hinaus finden umfangreiche Funktionstests, Lastsimulationen und Sicherheitsüberwachungen statt. Die Ergebnisse werden dokumentiert und in einem Koordinierungsprotokoll festgehalten, um einen reibungslosen Übergang zum regulären Betrieb sicherzustellen. Geplante Zeitfenster, Verantwortlichkeiten und Eskalationspfade werden abschließend verbindlich definiert.

Für den reibungslosen Betrieb nach der Umstellung auf das neue ESTW ist eine zusätzliche Sperrauflage eingeplant, damit alle Komponenten sicher implementiert werden können. Die Deutsche Bahn führt dazu regelmäßige Abstimmungen mit den technischen Projektteams, beauftragten Bauunternehmen, Planungsbüros, Aufgabenträgern und Eisenbahnverkehrsunternehmen durch. Erst wenn alle Testläufe abgeschlossen, alle Sicherheitsnachweise erbracht und alle Stakeholder zustimmen, wird der Sperrtermin offiziell festgelegt und zeitnah veröffentlicht. Der Termin wird zeitnah nach Abstimmung aller Beteiligten bekanntgegeben.

Die Instandsetzung und Modernisierung im Knoten Köln umfasst 176 Signalpunkte und elf Signalauslegerbrücken, die in aufwendigen Arbeitsschritten installiert und geprüft werden müssen. Annähernd 1300 Züge queren diese Infrastruktur täglich, was die Taktung und Ablaufplanung besonders anspruchsvoll macht. Jeder Signalmechanismus wird dabei individuell getestet, kalibriert und dokumentiert. Koordinierte Testläufe mit benachbarten Leitstellen sowie strikte Einhaltung der Sicherheitsprotokolle gewährleisten störungsfreien Betrieb nach Abschluss aller Arbeiten. Zusätzliche Schulungsmaßnahmen sichern reibungslose Personalabläufe und Dokumentationszyklen.

Rund um Köln treffen tagsüber mehr als 1.300 Zugbewegungen auf ein komplexes Geflecht aus Weichen und Signaltechnik, das bei der neuen ESTW-Inbetriebnahme besondere Präzision verlangt. Insgesamt 176 neue Signalgeräte werden exakt positioniert, installiert und anschließend ingenieur- sowie bahnbetrieblich überprüft. Hinzu kommen elf Signalbrücken mit Auslegern, die montiert und kalibriert werden. Darüber hinaus wird die bestehende Stellwerksstruktur in Köln-West, Ehrenfeld, Nippes, Deutz und im S-Bahn-Bereich nahtlos angebunden mit redundanter sicherer Kommunikationsschnittstelle.

Zukunftssicheres Stellwerk in Köln schafft Basis für effizienten Bahnverkehr

Durch die technische Überarbeitung des elektronischen Stellwerks am Hauptbahnhof Köln wird die betriebliche Sicherheit erheblich gesteigert: modernisierte Hardwarekomponenten, optimierte Softwarealgorithmen und erweiterte Gleisbelegung sorgen für erhöhte Flexibilität und Kapazitätsreserven. Obwohl ein Softwarefehler die Inbetriebnahme verzögerte, entstehen den Reisenden bereits während der Umstellungsphase Vorteile wie schnellere Systemreaktionen, präzisere Zuglenkung und geringere Wartezeiten. Diese Maßnahme schafft die betriebliche Basis für einen effizienten, belastbaren und zukunftsorientierten Bahnverkehr in einem zentralen Umsteigepunkt. effektiv. stabil.

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