Fernlenkverordnung definiert rechtlich Zuständigkeiten, technische Anforderungen und Sicherheitsstandards verbindlich

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Die am 1. Dezember 2025 in Kraft tretende Fernlenkverordnung des Bundesministeriums für Digitales und Verkehr etabliert erstmals verbindliche technische und organisatorische Anforderungen für Teleoperationssysteme im öffentlichen Straßenverkehr. Arnold NextG hat mit dem NX NextMotion Drive-by-Wire-System bereits eine multi-redundante, fail-operational ausgelegte Lösung geschaffen, die alle relevanten Zertifizierungen wie ASIL D, SIL 3 und ISO 21434 erfüllt. Pilotflotten unter realen Bedingungen bestätigen die Zuverlässigkeit und Skalierbarkeit dieses Ansatzes für sichere Teleoperation weltweit.

Fernlenkverordnung etabliert Anforderungen und Zuständigkeiten für Teleoperation im Straßenverkehr

Teleoperation im Realbetrieb: Ein Operator steuert das Fahrzeug (Foto: Arnold NextG)

Teleoperation im Realbetrieb: Ein Operator steuert das Fahrzeug (Foto: Arnold NextG)

Mit Ablauf des 1. Dezember 2025 tritt die erste nationale Fernlenkverordnung in Kraft und etabliert umfassende Anforderungen für Fernsteuerungstechnologien im öffentlichen Straßenverkehr. Verantwortlichkeiten werden klar abgegrenzt, technische Mindeststandards für Connectivity, Hardwareprüfung und Redundanz definiert sowie strenge Sicherheitsrichtlinien implementiert. Die Verordnung schreibt zudem kontinuierliche Überwachung, Zertifizierungsverfahren und regelmäßige Softwareupdates vor. Dadurch entsteht ein rechtlicher Rahmen, der Innovationen im Bereich Teleoperation fördert und Verkehrssicherheit gewährleistet. Haftungsregelungen, Notfallprotokolle, Interoperabilitätsanforderungen und Datensicherheitsmaßnahmen komplettieren dasRegelwerk.

NX NextMotion setzt neue Maßstäbe für multi-redundante, fail-operationale Sicherheit

Mit der Drive-by-Wire-Plattform NX NextMotion hat Arnold NextG eine komplett multi-redundante und Fail-Operational-Architektur geschaffen. Jede sicherheitsrelevante Funktion ist doppelt ausgelegt und ermöglicht eine Weiterfahrt auch bei Teilversagen einzelner Module. Zertifizierungen nach ASIL D, SIL 3 und ISO 21434 sowie Zulassungen gemäß UNECE R79 und FMVSS 126 belegen die Erfüllung strengster Sicherheitskriterien. Damit positioniert sich NX NextMotion bereits vor Inkrafttreten neuer Verordnungen als führende Teleoperationslösung hochzuverlässige öffentliche Mobilitätsdienste, industrielle Anwendungen skaliert.

Digitale Schnittstelle ermöglicht direkte Anbindung von Fahrzeugen an Leitstellensysteme

Um die Lücke zwischen assistiertem Fahren und autonomen Mobilitätskonzepten zu schließen, definiert NX NextMotion elektronisch steuerbare Lenkung, Antriebseinheiten und Bremsen als Kernkomponenten. Ein ausgeklügeltes Konzept aus mehrfacher Redundanz und Fail-Operational-Logik garantiert uneingeschränkte Funktion selbst bei Teilausfällen. Dazu ersetzt das System klassische mechanische Kupplungen durch smarte, digitale Steuerkanäle. Die permanente Anbindung an Leitstellen steuert Echtzeitoperationen, reduziert Verzögerungen und vermindert das Ausfallrisiko in komplexen Verkehrsumgebungen sowie unterstützt redundanzbasierte Wartung und Fernüberwachung effizient.

Seriennahe Traktoren vereinen autonome Feldarbeit und Teleoperation für Straßentransfer

Teleoperations-Demonstrator im Straßenumfeld (Foto: Arnold NextG)

Teleoperations-Demonstrator im Straßenumfeld (Foto: Arnold NextG)

Bei der Agritechnica 2025 präsentierte Arnold NextG in Kooperation mit dem Rheinmetall Technology Center und der MIRA GmbH einen seriennahen Traktor, der autonomes Arbeiten im Feld demonstriert. Für komplexe Bodenbearbeitung übernimmt das Fahrzeug alle Aufgaben selbstständig und kommuniziert mit Sensorikmodulen. Um auf öffentlichen Straßen bewegt zu werden, ist eine Teleoperation aus einer zentralen Leitstelle implementiert, die präzise Kontrolle ermöglicht. Das Entwicklungsprojekt wird maßgeblich durch Mittel der IPCEI-CIS-Initiative unterstützt, hochverfügbar, nachhaltig.

Vielseitige Szenarien: autonomes Fahren trifft ferngesteuerte Steuerung mit NextMotion

Integrierte Mobilitätsplattformen setzen auf hybride Technologien, die autonome Fahrfunktionen mit zentraler Fernleitung verknüpfen. Mit NX NextMotion werden Fahrzeugsteuerung, Sensorfusion und Sicherheitssysteme digitalisiert und redundant ausgelegt, um höchste Stabilität und Zuverlässigkeit zu garantieren. So navigieren Robotaxis selbstständig durch komplexe Stadtsituationen, während Teleoperatoren bei Ausnahmeszenarien eingreifen. Parallel erfolgen rangierfreie Manöver in Lagerhallen, fahrerlose Shuttles im ÖPNV sowie teleoperierte Manöver bei der Feldarbeit und im Baustellenverkehr. Zertifizierte Sicherheitsstandards sichern durchgängige Betriebssicherheit und Compliance.

Neue Fernlenkverordnung ermöglicht effiziente skalierbare Teleoperation in öffentlichem Straßenverkehr

Die verabschiedete Verordnung etabliert verbindliche Abläufe für die Interaktion zwischen Leitstellen und ferngesteuerten Fahrzeugen und definiert eine technische Kommunikationsschnittstelle für Technologieanbieter wie Arnold NextG. Hierdurch wird die Leistungsfähigkeit bestehender Teleoperationsplattformen offiziell anerkannt und ihre rechtliche Einbettung sichergestellt. Darüber hinaus fördert die Regelung die Entwicklung neuer Anwendungsfelder in der Warenlogistik, im öffentlichen Personentransport und in der Agrarwirtschaft und schafft damit Voraussetzungen für eine nachhaltige, effiziente und sichere Fernsteuerungslösung und interoperabel flächendeckend.

Skalierbare, zertifizierte Drive-by-Wire-Technologie ermöglicht sichere Teleoperation im öffentlichen Straßenverkehr

Die im Dezember 2025 in Kraft tretende Fernlenkverordnung bildet zusammen mit der hoch zertifizierten NX NextMotion-Technologie ein einheitliches Regelwerk, das Teleoperation und Automatisierung im Straßenverkehr sicher verknüpft. Durch redundante Signalverarbeitung, fail-operationales Systemdesign und Zertifizierungen nach internationalen Standards gewährleistet die Drive-by-Wire-Plattform normgerechte Remote-Steuerung. Damit werden rechtlich abgesicherte, skalierbare Anwendungen von Robotaxis bis Agrartraktoren im öffentlichen Raum möglich und der Weg in die Zukunft fahrerloser Mobilitätsdienste geebnet. Die Lösung setzt neue Maßstäbe.

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