Um dem globalen Fahrermangel zu begegnen, setzt Arnold NextG auf die NX NextMotion-Plattform für autonome Ferntransporte zwischen Logistik-Hubs. Die Lösung minimiert den Personalbedarf durch durchgängige Automatisierung von Lenkung, Bremsen und Antrieb mit redundanter Systemarchitektur. OTA-Updates sorgen für kontinuierliche Systemverbesserungen, während Remote-Monitoring und Predictive Maintenance Ausfallzeiten verringern. SAFE_CAN-Kommunikation gewährleistet sichere Datenübertragung. Zertifizierungen nach ISO26262 ASIL D, UNECE R155 und ISO21434 schaffen die regulatorische Basis für eine skalierbare Serienproduktion und ermöglichen Effizienzsteigerung.
Inhaltsverzeichnis: Das erwartet Sie in diesem Artikel
Definierte Routen für autonome Lkw steigern Zuverlässigkeit und Wirtschaftlichkeit
Die Nutzung autonomer Lkw auf vordefinierten Langstrecken minimiert betriebliche Unsicherheiten und reduziert Unfallrisiken deutlich im Vergleich zu variablen Stadtfahrten. Konstante Fahrbahnbedingungen und wiederkehrende Verkehrssituationen unterstützen fortlaufendes Risikomanagement, da digitale Assistenzsysteme sich auf bekannte Umweltparameter einstellen können. Zudem erleichtert die standardisierte Sensorikkalibrierung die Wartung und Fehlerdiagnose. Für Logistikdienstleister bedeutet dies eine höhere Ausfallsicherheit der Transporte, reduzierte Versicherungskosten und messbar gesteigerte Prozesskontrolle. Parallel wird die Systemverfügbarkeit optimiert und Lieferketten konsequent stabilisiert nachhaltig.
Stetige Routenwiederholung vermeidet Kreuzungsgefahren, ermöglicht Umgebungserkennung und unterbricht Fahrerwechsel
Indem das Streckennetz auf immer gleiche Routen beschränkt wird, entfallen Kreuzungspunkte und hohe Fußgängerfrequenzen. Diese Regelstrecke sorgt für gleichbleibende Spurkoordinaten und erleichtert die sensorische Umfeldanalyse. Verkehrsbehinderungen und Unfallrisiken werden minimiert, weil unerwartete Verkehrsteilnehmer ausfallen. Der ununterbrochene Betrieb über stundenlange Einsätze erfordert keinen Fahrerwechsel und erhöht so die Wirtschaftlichkeit. Gleichzeitig sinken Schulungsaufwand und Personalkosten deutlich, während die Lieferkettensicherheit und Pünktlichkeit messbar steigen. Wartungsfenster lassen sich optimal planen und Instandhaltungskosten werden reduziert.
Bei akutem Fahrermangel sichern autonome Lkw stabile Lieferketten rundum
Aktiv betriebene autonome Lkw agieren ohne Pausenbedingung durch Fahrerwechsel, was eine durchgehende Verfügbarkeit gewährleistet. Durch automatisierte Steuerungssysteme lässt sich Schulung von Bedienpersonal drastisch verringern, da Wartung und Prozessüberwachung zentralisiert erfolgen. Damit sinken nicht nur Personalkosten, sondern auch Planungsrisiken in Logistiknetzen. Infolge sinkender Abhängigkeiten von menschlichen Fahrern erhöhen sich Lieferzuverlässigkeit und Prognosegenauigkeit maßgeblich, wodurch Lieferketten insgesamt robuster und widerstandsfähiger gegenüber Schwankungen im Personalmarkt werden. Der optimierte Ressourceneinsatz trägt zur Kosteneinsparung bei.
Fahrzeuge im Fernverkehr müssen Wettervarianten und Straßenunwägbarkeiten sicher meistern
Im offenen Fernverkehr gelten deutlich strengere Kriterien als in geschlossenen Bereichen. Fahrzeuge müssen bei Teilausfällen fail-operational agieren und sich eigenständig in einen sicheren Zustand begeben. Die Navigationslösung braucht dynamische Anpassungsfähigkeit, um unter widrigen Wetterbedingungen und wechselnden Oberflächenprofilen präzise zu bleiben. Zur Aufrechterhaltung der Funktionalität ist eine lückenlose Verknüpfung von Sensorik, Telekommunikationsnetz und Backendservern unerlässlich, sodass permanente Datenerfassung, Echtzeit-Auswertung und proaktive Wartungsprozesse sichergestellt sind. verlässlich und dauerhaft hochverfügbare Sicherheitsmechanismen implementiert werden.
Mehrfach redundante Elektronik ersetzt mechanische Lenkungs-, Brems- und Antriebssteuerung
Mit der modularen Plattformarchitektur von Arnold NextG werden herkömmliche mechanische Steuerkomponenten durch hochverfügbare, elektronische Module ersetzt, die für Lenkung, Bremsen und Antrieb redundant ausgelegt sind. Jede Komponente kommuniziert über sichere Datenbusse und regelt autonom den Betrieb, während OTA-Updates Wartungsintervalle optimieren und Fehlfunktionen frühzeitig erkennen. Die nahtlose Anbindung an OEM-Systeme erfolgt über definierte, offene Schnittstellen, wodurch Integrationsaufwand minimiert und Systemstabilität bei verschiedensten Fahrzeugkonfigurationen gewährleistet wird. Dabei sinken Ausfallzeiten deutlich und Betriebskosten.
OTA-Updates und Remote-Monitoring ermöglichen effektive Predictive-Maintenance für geringere Fahrzeugausfallzeiten
Über die NX NextMotion-Architektur werden zwei vollständig unabhängige Steuerkanäle realisiert, die mithilfe von Sensorfusion eine ganzheitliche Umweltwahrnehmung erzielen. Eine deterministische Logik garantiert konsistente und vorhersehbare Fahrmanöver. SAFE_CAN-Kommunikation mit definierten Latenzgrenzen sorgt für sicheren und zeitkritischen Datenaustausch zwischen Sensoren und Aktoren. Parallel dazu ermöglichen OTA-Updates und Live-Monitoring kontinuierliche Software-Optimierung und Systemkontrolle. Ergebnis sind zuverlässige Predictive-Maintenance-Funktionen und minimierte Ausfallzeiten. Damit verbessern Betreiber langfristig Wartungsplanung, erhöhen Flottenverfügbarkeit und reduzieren Kosten im laufenden Betrieb.
Fail-operational-Funktion sichert zuverlässige Weiterfahrt und sicheres Anhalten bei Systemausfall
Durch Erfüllung der ISO 26262 in ASIL D, SIL 3 gemäß IEC 61508, UNECE R155 und ISO 21434 implementiert die Plattform Sicherheits- und Cybersecurity-by-Design-Konzepte. Das fail-operational-Feature nutzt multiple redundante Sensoren und Steuerkreise, um im Fehlerfall den Lkw sicher anzuhalten oder den Betrieb autonom weiterzuführen. Diese Funktion sichert Betriebskontinuität und reduziert Ausfallrisiken. Zudem bildet sie die Grundlage für transparente Zulassungsverfahren, die regulatorischen Prüfanforderungen entsprechen. Sie erleichtert behördliche Prüfungen und Behördenkommunikation effektiv.
Minimale Personalbindung durch teleoperierte Fahrzeuge und offene, flexible Schnittstellenarchitektur
Durch offene Schnittstellen lässt sich die Fahrzeugplattform problemlos in teleoperierte Leitwarten, Cloud-basierte Steuerungssysteme und hybride Automationslösungen integrieren. Flottenbetreiber erhalten ODD-konforme Lkw, deren geografischer Einsatzbereich und zulässige Betriebsparameter exakt definiert sind. Remote-Monitoring ermöglicht kontinuierliche Zustandsüberwachung, Warnmeldungen und diagnostische Analysen aus der Ferne. Dieses Konzept minimiert den Personalaufwand für Überwachungsfahrten und verringert Ausfallzeiten, während modular erweiterbare Schnittstellen zukünftige Funktionserweiterungen und Systemupgrades erleichtern. Außerdem sichert es schrittweise Implementierungen mit geringem Projektaufwand und Komplexitätsreduktion.
Nahtlose OEM-Integration und ISO-Zertifizierung sichern wirtschaftliche Serienentwicklung autonomer Lkw
Arnold NextG bringt mit der NX NextMotion-Plattform eine zertifizierte Systemlösung, um autonome Langstrecken-Lkw von Pilotprojekten in die Serienreife zu führen. Dank modularer Hardwarestruktur und redundanter Steuerkanäle erfüllt sie ASIL-D-Standards und UNECE-R155-Anforderungen. Über OTA-Updates und SAFE_CAN-Kommunikation wird permanente Verfügbarkeit gesichert. OEM-Integration erfolgt über offene Schnittstellen, sodass Fuhrparkbetreiber flexibel skalieren und Personal- sowie Wartungskosten senken. Die Plattform legt damit den Grundstein für effiziente Hub-to-Hub-Transportketten und wirtschaftliche Skalierbarkeit ermöglicht sowie Ausfallzeiten minimiert.